Hochbeet aus alten Paletten für Gemüseanbau im Schulgarten
In einer bemerkenswerten Initiative haben Schülerinnen und Schüler der Eichenäcker Schule Dornstetten eine AG ins Leben gerufen, die sich im laufenden Schuljahr intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzt hat. Im Rahmen dieses Projekts haben sie unter anderem zwei Hochbeete aus alten Paletten gebaut, diese mit umweltfreundlichen Farben bemalt und darin erfolgreich Gemüse angepflanzt. Das Projekt fand in Kooperation zwischen Schülern und Schülerinnen der Grundstufe und der Berufschulstufe der Eichenäcker Schule statt.
Die Idee entstand aus dem Wunsch der Schülerinnen und Schüler, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und gleichzeitig ihre Kenntnisse über nachhaltige Landwirtschaft zu erweitern. Unter der fachkundigen Anleitung ihrer Lehrerinnen und Lehrer begannen sie mit der Planung und Umsetzung des Projekts.
Die Wahl, ein Hochbeet aus alten Paletten zu bauen, war nicht nur eine kostengünstige Lösung, sondern auch eine Möglichkeit, recycelte Materialien zu verwenden und somit einen Beitrag zur Reduzierung von Abfall zu leisten. Die Schülerinnen und Schüler sammelten alte Paletten von Firmen aus der Umgebung und bereiteten sie sorgfältig für den Bau des Hochbeets vor.
Nachdem das Hochbeet fertiggestellt war, entschieden sich die Schülerinnen und Schüler dafür, es mit umweltfreundlichen Farben zu bemalen. Sie wählten Farben aus, die frei von schädlichen Chemikalien und Lösungsmitteln waren, um sicherzustellen, dass das Hochbeet nicht nur nachhaltig, sondern auch gesundheitsfreundlich war. Mit viel Kreativität und Begeisterung bemalten die Schülerinnen und Schüler das Hochbeet in lebendigen Farben. Das Hochbeet wurde zu einem wahren Kunstwerk. Nachdem die Gestaltung abgeschlossen wurde das Hochbeet Pflanzerde befüllt, die freundlicherweise von der Firma Calmbach Gartendesign aus Loßburg zur Verfügung gestellt wurde. Diese Spende ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, hochwertige und nährstoffreiche Erde zu verwenden, um optimale Bedingungen für das Wachstum ihres Gemüses zu schaffen. Danach begannen die Schülerinnen und Schüler mit der Auswahl und Anpflanzung verschiedener Gemüsesorten. Von Minze, Limokraut und Rucola über Radieschen bis hin zu Salatpflanzen – das Hochbeet wurde zu einem bunten und vielfältigen Garten, der die Schülerinnen und Schüler mit Stolz erfüllte.
Während des gesamten Prozesses lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Grundlagen des Gärtnerns, sondern auch die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Sie erfuhren, wie wichtig es ist, Ressourcen zu schonen und Abfall zu reduzieren, um eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten.
„Das Hochbeet Projekt hat allen großen Spaß gemacht. Wir können Stolz auf uns sein“
Zitat einer Schülerin
Das Hochbeet wurde nicht nur zu einem Ort des Lernens, sondern auch zu einem Treffpunkt. Schülerinnen und Schüler anderer Klassen waren eingeladen, das Hochbeet zu besuchen und mehr über nachhaltige Landwirtschaft zu erfahren. Verschiedene Klassen beteiligten sich an der Pflege und vor allem der Bewässerung. Damit auch die Ferienzeiten über kein Wassermangel herschte, wurde kurzerhand noch eine Tröpfchenbewässerung installiert.
Die Erntezeit war schließlich der Höhepunkt des Projekts. Die Schülerinnen und Schüler konnten ihr eigenes Gemüse ernten und es im Kochunterricht verwenden. Dies war nicht nur eine gesunde und nachhaltige Alternative, sondern auch eine Möglichkeit, den Wert von selbst angebautem Gemüse zu schätzen.
Das Hochbeet Projekt der Klasse hat nicht nur das Bewusstsein für Nachhaltigkeit gestärkt, sondern auch gezeigt, dass jeder Einzelne einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann. Die Schülerinnen und Schüler sind nun motiviert, weitere nachhaltige Projekte in Angriff zu nehmen und ihre Gemeinschaft für die Bedeutung von Umweltschutz zu sensibilisieren.
Das Hochbeet aus alten Paletten wird auch in den kommenden Jahren weiterhin eine wichtige Rolle m Schulgarten spielen und hoffentlich bis in den Herbst noch einigen Ertrag abwerfen.